Abschlussveranstaltung und Graffiti – wir planen wieder

Die Sommerpause ist vorbei. Am Montag haben wir uns getroffen, um die letzten Aktionen des Projekts zu planen: das Reverse-Graffiti und unsere Abschlussveranstaltung.

Das Abschluss-Event wird im Rahmen unseres offenen Ateliers am Tag des offenen Denkmals am 9.9.2018 stattfinden, der idealerweise in diesem Jahr das Motto „Entdecken, was uns verbindet“ hat. Es wird an diesem Tag also im ganzen Haus Mitmach-Aktionen geben, die sich mit unserem Projektthema – Verbundenheit – beschäftigen! Wir werden zu dieser Gelegenheit auch die Förderer einladen und Eva wird zum Filmen dabei sein.

Unsere creatiWEty-Gruppe hat gestern für diese Veranstaltung Ideen gesammelt und künstlerische Aktionen geplant. Ganz kurz: Im „Denkerraum“ möchten wir die Besucher einladen, sich allein – in einem Raum mit Zeitungsausschnitten, Bildern, Schlagwörtern und Satzanfängen – Gedanken über unsere Welt zu machen. Und bei der Aktion „No Selfies“ geht es darum, jemandem Unbekannten zu begegnen und sich in einem „Fotostudio“ gemeinsam fotografieren zu lassen. Es ist auch geplant, aus diesen Aktionen wieder etwas für unseren YouTube-Kanal entstehen zu lassen. Wir sind gespannt, ob sich die BesucherInnen auf diese neuen Situationen einlassen können. Wir sind aber auch zu dem Schluss gekommen, dass schon das Angebot die Gedanken der Menschen in Bewegung bringen wird…

Vielleicht können wir auch noch eine Idee umsetzten, die wir für einen anderen Anlass geplant hatten, aber dort nicht durchführen konnten, da uns die Bürokratie im Wege stand: Wir wollten am Zoo in Osnabrück ein großes Straßenbild aus Kreide zum Thema Verbundenheit beginnen und die ZoobesucherInnen zur Beteiligung einladen. Nachdem wir erfahren haben, dass eine solche Aktion durchaus einen Polizeieinsatz zur Folge haben kann, haben wir darüber mit unseren (minderjährigen) TeilnehmerInnen gesprochen und uns in der Folge dieses Gesprächs bemüht, eine Genehmigung einzuholen – die wir aber nicht bekommen haben. Soviel zum Thema Guerillia-Aktionen.

Dann haben wir noch über die Durchführung unseres Reverse-Graffitis gesprochen. Die Genehmigung hierzu hatten wir schon auf direktem Wege vom Bürgermeister bekommen. Aber einen Antrag mussten wir auch hier wieder stellen: Es muss auf dem Gehweg vor der Wand, an der wir das Graffiti anbringen möchten, eine Absperrung geben. Ein anderes Problem konnten wir lösen: Wir haben die Bildungswerkstatt in GMHütte gewinnen können, uns bei den Schablonen zu helfen, die nun dort aus Holz ausgesägt werden. Jetzt sind wir noch dabei, Wasser, Strom und den Hochdruckreiniger zu besorgen. Wenn alles klappt, werden wir das Graffiti am 8.9.2018 anbringen, passend vor unserem Event.

… und natürlich sind alle ganz herzlich eingeladen, am 9.9. vorbei zu schauen und mitzumachen!