In generationKUNST wird von Kunst als einer ästhetischen und sozialen Praxis ausgegangen, durch die den Beteiligten in Form von Handlungen und Kommunikationsprozessen bewusst wird, dass und wie sie zur gesellschaftlichen Gestaltung beitragen können. Absicht des Programms war es, über eine formal-ästhetische Praxis hinausgehend auch das kritische Potenzial der Kunst für die kulturelle Bildung zu erschließen und darüber politisch zu wirken, und zwar in dem Sinne, den Teilhabenden und Teilgebenden Potenziale gesellschaftlicher Verantwortung und Gestaltung zu eröffnen.
Die Intention des Abschlusstreffens ist es, gemeinsam mit allen Teilnehmenden die Praxiserfahrungen und Ergebnisse aus dem Programm generationKUNST zu reflektieren:
Was sind die Erfahrungen und Notwendigkeiten, die sich für Akteur_innen im Rahmen von diesem Kunstschul Modellprogramm des gesellschaftlichen Empowerments stellen?
Wie greifen künstlerisch-partizipatorische Projekte vor Ort, sowohl kunstschul-intern, als auch ins Netz der Partner und Teilnehmenden sowie extern in die Ortspolitik und den öffentlichen, gesellschaftlichen Raum? Welche Potenziale und Grenzen findet die partizipatorische Dimension in der Kulturellen Bildung vor? Inwieweit werden sozial engagierte Formen Kultureller Bildung von Seiten der Partner (z. B. Förderer, Verantwortliche, politische Entscheider_innen, Investoren) beachtet und unterstützt?
Das Fazit aus den Überlegungen für einen Erfahrungs- und Wissenstransfer wird im Projekt-Blog www.generationkunst.de und nach der Veranstaltung als Broschüre veröffentlicht. Das Abschlusstreffen reflektiert in seinem Format und seinen Inhalten das Feld der partizipatorische Praxen in der künstlerischen Bildung.
Tagungsleitung:
Sarah Kuschel, Programmleiterin Bildende Kunst der ba
Dr. Sabine Fett, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Kunstschulen Niedersachsen
Dr. Susanne Bosch, Künstlerin und Begleitforschung generationKUNST
https://www.bundesakademie.de/programm/bildende-kunst/do/veranstaltung_details/bk19-18/