unsere QUALITÄT OHNE NAMEN hat eine Stimme

Durch die Entwicklung bzw. gemeinsame Entdeckung einer eigenen Pattern Language, den sogenannten PINX-Pattern, wurden die Kinder befähigt, für ihre eigenen Ideen und Vorstellungen einzutreten. Innerhalb des Offenen Ateliers der Kunstschule PINX entwickelten die Kinder gemeinsam mit Dozierenden eine ,Pattern Language’nach vorangegangenen Fragen: „Wie schaffen wir es, auf unsere Belange und Ideen bei der Gestaltung unseres Ortes aufmerksam zu machen? Was fehlt in unserem Ort, wo haben wir Kinder unsere Lieblingsplätze, und wie müsste ein Ort für Kinder aussehen?“ Besonders Jugendliche auf dem Land brauchen das Gefühl, sich ihren Lebensraum zurückzuerobern und an der Gestaltung des Ortes teilzuhaben. Innerhalb der PINX-Pattern kamen die Kinder des Offenen Ateliers interessanterweise auf ähnliche Muster wie Christopher Alexander sie in der Beschreibung der „Qualität ohne Namen“ benennt. Mit Hilfe der PINX – Pattern war es möglich, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die Aufrichtigkeit mit dem Blick auf das Ganze, ihre Umgebung und unsere Gesellschaft zu benennen. Ein Empowerment zum Denken und Handeln, als Teil der Gesamtheit ihrer alltäglichen Welt. Die erarbeiteten Gestaltungs-Pattern der Kinder sind: lebendig, frei, nicht nur für mich, genau, für immer und ganz, sowie sechs Zusatzpattern: geschützt, angenommen, in Ruhe gelassen, in Frieden, vorsichtig, nicht vergessen.