feelkleid-teilnehmer Boris

Und dann standen wir in einem winzigen Raum – also mickrig – und das war das Geschäft, wir waren total enttäuscht…Ich meine, ich hätte es mir nicht anmerken lassen, aber ich habe mich fast hingesetzt, als ich gehört habe, was die kosten sollte. Ich meine, das wären 75 DM gewesen. Das war ja für eine Hose damals schon ein Vermögen. Aber musste jetzt sein.“

Nach dem Zivildienst war Boris weiter ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig. Da die gestellte Kleidung schlecht saß, wollte er professionellere Arbeitskleidung haben. Die Firma Pfitzner produzierte Kleidung für den Rettungsdienst. Dafür ist er extra von Kassel nach Frankfurt gefahren, wo sich die Firma in einem völlig unscheinbaren Laden in einem Wohnviertel befand. Eine Pfitznerhose war etwas Besonderes und sie hatte sehr funktionale Details wie die Militärtaschen. Auch das die Hose heute noch weitgehend schadfrei ist, spricht für die gute Qualität.

Fragebogen von Boris:

Die Hose wurde 1988/89 gekauft und hat ca. 75,- DM gekostet. Boris hat die Hose sehr oft getragen. Es fällt ihm schwer, sich davon zu trennen. Er weiß nicht, woraus die Hose besteht und wo sie hergestellt wurde. Beim Einkauf achtet er auf Preis, Qualität, und Funktion. Pflegehinweise beachtet er nicht. Boris repariert Kleidung immer und ändert sie nie.

Er hat ca. 100 Kleidungsstücke im Schrank und könnte auf 30 % davon verzichten.