FEELKLEID-TEILNEHMERin Gisela

Es war für meine damaligen Verhältnisse, da war ich ja noch jüngere Lehrerin, ja ich meine um die 500 D-Mark, also war für mich schon, also ich habe genau überlegt, ‚gibst du das aus und ist ja nur Kaninchen?‘, aber das sind französische Felle, steht auch noch drin.“

Der Mantel hing bis jetzt im Keller und ist daher leicht muffig. Er passt aber noch, der Schnitt ist up-to-date, müsste höchstens etwas gekürzt werden. Das Fell hat irgendwo einen Riss, das Futter ist auch beschädigt. Aber Wegschmeißen kam für Gisela nicht in Frage, verkaufen auch nicht. Sie hat schon mal überlegt, daraus Kissen oder eine Decke zu machen, hatte aber bisher keine Zeit. Fell von Tieren ist inzwischen eigentlich nicht mehr so ihr Ding. 

Fragebogen:

Gisela hat den Pelzmantel 1980 gekauft. Sie glaubt, er hat ca. 500,- DM gekostet. Sie hat ihn 1980-1984 oft, danach gar nicht mehr getragen. Sie weiß nicht, wo der Mantel hergestellt wurde. Beim Einkauf achtet Gisela auf Preis, Qualität, Funktion, Style/Design und Fair Trade. Pflegehinweise beachtet sie immer. Marion repariert Kleidung manchmal/regelmäßig und ändert Kleidung regelmäßig („ändern lassen: Schneiderin“).

Sie hat k.A. („nicht zu zählen, ca. 120 Schals“) Kleidungsstücke im Schrank und könnte auf 50 % davon verzichten.