KURZER TEXT 1

Was ist jetzt nochmal die „Pattern Language“?

Was sind die „PINX-Pattern“?

Ergänzung Projektbeschreibung PINX Pattern was ist das KUBISCH.docx pdf

Das erweiterte Konzept der Kunstschule PINX sind die sogenannte „PINX-Pattern“. Durch die Entwicklung bzw. gemeinsame Entdeckung dieser Pattern befähigen wir die Kinder, für ihre eigenen Ideen und Vorstellungen einzutreten. Ziel der Kunstschule hier bei ist es, Kinder und Jugendliche durch erfahrbargemachte Kunst im Alltag zu empowern und zu stärken.
Innerhalb unseres Offenen Ateliers entwickelten die Kinder  gemeinsam mit unseren Dozierenden eine „Pattern Language“ (frei nach dem Konzept des Architekten und Philosophen Christopher Alexander).
Wie schaffen wir es, auf unsere Belange und Ideen bei der Gestaltung unseres Ortes aufmerksam zu machen? Was fehlt in unserem Ort, wo haben wir  Kinder unsere Lieblingsplätze, und wie müsste ein Ort für Kinder aussehen? Anhand der Methode der „Pattern Language“ (Christopher Alexander) greifen wir gemeinsam mit den Kindern und  Jugendlichen Themen und Fragen auf, die sie bewegen.
Christopher Alexander spricht in dem Konzept der „pattern language“ von der QUALITÄT OHNE NAMEN. Ein Basis-Kriterium für das Leben der Menschen in einer Stadt oder Region, in einem Haus oder in der Wildnis, das sich aus einer zentralen Qualität begründet. Diese Qualität ist zwar
objektiv und genau, lässt sich aber nicht immer genau benennen. Er versucht sie mit Begriffen zu erklären und mit Wörtern einzukreisen: lebendig, ein Ganzes, behaglich, frei, genau, ewig und egolos. Innerhalb
der „PINX-Pattern“ kommen unsere Kinder interessanterweise auf ähnliche Muster. Mit Hilfe der „PINX-Pattern“ war es möglich, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die Aufrichtigkeit mit dem Blick auf das Ganze, ihre Umgebung und unsere Gesellschaft zu benennen. Ein Empowerment zum Denken und Handeln, als Teil der Gesamtheit ihrer alltäglichen Welt.
Die erarbeiteten Gestaltungs-Pattern der Kinder sind: lebendig, frei, nicht nur für mich, genau, für immer und ganz, sowie sechs Zusatzpattern: geschützt, angenommen, in Ruhe gelassen, in Frieden, vorsichtig, nicht vergessen. All diese Pattern sind notwendig um „Gute-Orte“ für und mit Kindern zu planen. Doch können sich diese Pattern jederzeit verändern, müssen sich immer wieder verändern, da sie nicht starr und endgültig sind.