Zustandsbescheibung

Zustandsbeschreibung bevor es überhaupt losgeht…..

Ein Blog, ein Projekt, Jugendliche, Stühle, Texte, Fotos, Werbung, Gespräche…..
das neue Jahr…. Und ich versuche schon unentwegt, mich der Aufgabe zu widmen, etwas zum Projekt, zum Prozess zu schreiben.
Einfache Frage: Muss ich alles, was ich denke und schreibe zuvor rückkoppeln mit der Teampartnerin, der Kunstschule?

Frage zum Rollenverständnis also, zur eigenen Posit(z)ion, in der Kunstschule, im Projektteam, als Honorarkraft, die ja nicht nur das Projekt macht.

Ein Vormittag mit WhatsApp an Jugendliche, Werbetexte an Schulen verschicken, Spendenaufrufe an Freund*innen, die Suche nach der Hardware … den Stühlen….

Die Inhalte, die ersten Treffen sind geplant. Das beruhigt mich.

Mich beruhigt im Grunde auch, dass wir alles so offen angelegt haben … aber wie wird es sein, mit einer stark altersgemischten Gruppe zu arbeiten …ich persönlich habe damit kein Problem, weil ich den Jugendlichen das zu traue. Sie sind es ja gewohnt in heterogenen Gruppen zu arbeiten. Ich bilde mir das auch ein, dass ich offen bin….aber..
Schon wieder ein Rollenkonflikt? Erwachsenenbefürchtungen?

Genau da findet ja auch die Kunst statt…offen zu sein, Fehler freundlich zu sein und nicht zu viel gedanklich vorweg zu nehmen, sondern sich einlassen darauf, dass etwas auch scheitern darf, es versuchen und daraus zu lernen.

Elke aus Hannover