30.Januar 2018 Social Media

Es führt kein Weg drum herum… wir haben alle mäßig Ahnung, manche generationsbedingt mehr oder weniger, und dieses Thema kommt uns auf mehreren Ebenen entgegen.

Facebook, Instagram, Twitter, YouTube, Pinterest, LinkedIn, Tumblr, Snapchat und Google+, wer macht da eigentlich was und warum? Warum halten alle nonstop ihre Handys in der Hand? Warum meinen die Kunstschulen, sie müssen sich in Zukunft in diesem öffentlichen Raum mitteilen, rumtreiben, mitgestalten (GMH)?

Wir stellen fest, wir suchen Referent_innen in Vorbereitung auf unseren 2. Runden Tisch, die uns aus der Praxis etwas dazu erzählen können und wenige scheinen im näheren professionellen oder privaten Umfeld Expert­_innen zu kennen. Wir machen also alle mehr oder minder „selbstgestrickt“ im Netz unsere Dinge. Und haben damit allerhand Hypothesen, Behauptungen und Stress.

Es sind drei Ebenen bisher deutlich geworden:

  1. Selbstbeobachtung und öffentliches Kundtun
  • Was ist das mit dem Kundtun in der Öffentlichkeit?
  • Was will ich wen wissen lassen?
  • Warum haben wir immer diese 2. Ebene dabei?
  • Welche Dinge entlasse ich in die Welt? Was sind die Kriterien?
  • Was ist das für ein Bedürfnis in mir? Ist die Motivation Selbst-Entlastung?
  • Was bedeutet eine Öffentlichkeit, wenn alle alles veröffentlichen?
  • Was ist und bleibt Privatheit?
  • Macht Selbstbeobachtung Spaß?
  • Was machen Algorithmen mit den Infos?

 

 

  1. Öffentliches Kundtun ist eine Disziplin
  • Regelmässig social media Portale zu bedienen ist eine Disziplin. Wenn ich es praktiziere, was hat es bei mir für eine Auswirkung? Was heißt das, wenn ich täglich zeichne, täglich fotografiere, täglich schreibe oder täglich Videos machen?

 

  1. Wen erreicht mein öffentliches Kundtun und was will ich, dass es erreicht?
  • Ist das alles nur viel Geräusch oder was passiert mit der Info, die ich ins Netz stellen?
  • Kann ich mich dieser Lebenswelt entziehen, privat oder als Kunstschule?
  • Was muss ich denn als Influencer wissen, um wirklich meine Ziele zu erreichen?
  • Wie bediene ich in einem Projekt alle Ebenen so, dass es zufriedenstellend für alle ist, vom Förderer über die Teilnehmenden bis zum künstlerischen Prozess selber?