Februar 2019

Das Treffen am 28.2. war geprägt von zwei Anliegen:
Zum einen, einen Eindruck davon zu erlagen, in wieweit das GK Kunstteam aus der bisherigen Erfahrung nun in mehr kollektive Verantwortung für das Gesamtprojekt gehen kann/ will. Dem liegt die Frage zugrunde was uns allen gemeinsam ist und ob die bisherige Erfahrung sowie die Kompetenzen und Ressourcen stark genug sind, um in Zukunft mehr partizipatorisch aus dem Wir heraus zu agieren.

Ferner ging es darum, eine gemeinsame inhaltliche Ausrichtung zu finden, in der jedes Projekt individuell vor Ort Wirken kann mit eigenen Ansätzen und Ideen.

WEITERMACHEN ! schien das allgemeine Credo der Gruppe.

Erste Ideen zur Vorsetzung wurden ausgetauscht. Dabei wurde nochmal deutlich, dass die Lücke vom Herbst bis Jetzt die bisherigen Projekte weitestgehend zum Erliegen gebracht hatte. Damit wurde das Vertiefen und Aufbauen auf Potential weitestgehend zugunsten von Fokusierung auf neue Ideen abgelöst. Weitermachen hieß also eher einen neune Versuch zu starten auf der Basis der bisherigen Erfahrungen, aber nicht unbedingt mit dem bisherigen Team oder Teilnehmer*innen, Themenfeld oder Medium.

Auch wider-ständige Themen kamen auf, die die zu knappen Ressourcen (Kürze der Zeit/Förderung) für solche Prozesse formulieren. Die Konsequenz daraus wäre in dem jetzigen Modus eine Arbeitsgruppe zu gründen, die Förderungen für ein solches Modellprogramm von 3-4 Jahren recherchiert und auf den Weg bringt.

Im gemeinsamen finden unseres „Slogans“ gab es eine wichtige Definition des WIR. Aus dem Protokoll: „Grundlegender Diskussionsgegenstand war der Begriff des WIR an sich und dessen Definition WIR wird nimmt das WIR auch im Sinne der Öffentlichkeit eine Bedeutung ein. Wir sind ggf. an unserem Arbeitsort auf uns allein gestellt, aber durch beispielsweise überregionale Treffen formiert sich ein neues WIR. Das WIR äußert sich zudem auch durch Kooperationen, die bei fruchtbarer Zusammenarbeit zu einer positiven Wahrnehmung beitragen. Das WIR kann aber auch als kleiner Mikrokosmos im Rahmen der Projektarbeit mit den Teilnehmenden verstanden werden, für die es von Bedeutung ist, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Denn die Teilnehmer sind letztlich die, die gesellschaftspolitisch in die Gesellschaft wirken sollen. Wie schaffen wir es das kleine gemeinsame WIR als Fundament in das große gesellschaftliche WIR zu übersetzen?“

Wir beendeten das Treffen mit konkreten Vereinbarungen allerseits, Projekte nun mit dem gefundenen Thema genauer zu formulieren, nächste gemeinsame Treffen zu koordinieren, die Finanzen zu klären, etc.