27.9.2019

Sieben Teilnehmerinnen! Fünf waren nicht da. Eine intensive Arbeitsatmosphäre zwischen Stillarbeit, Gelächter und Diskussionen. Internetrecherche zu der Schulbildung in der Türkei, Gespräche über muslimische Beerdigungsriten, darüber entspinnt sich ein Gespräch über Organspenden. Andere Fragen stellen sich zum Leben und Sterben, zu Krankheiten, die zum Tode führen können. Und – wie reist man in Deutschland ein? Was sind Klischees? Wie sieht es in einer Schublade aus und wie lässt sich darstellen, dass Normalität normal und unnormal sein kann. Gedanken darüber, das das Exotische normal ist und das Normale unnormal…. Eine Teilnehmerin stellt nicht die gewürfelte Identität in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung, sondern den Zufall, der uns in eine Lebensgeschichte wirft. Sie erforscht mit wissenschaftlichem Eifer mithilfe unwissenschaftlicher Methoden wie Tarotkarten legen, wie sie den Zufall darstellen kann. Die neu gewürfelte Identität bebildert dann nur das Thema Zufall. Ein ganz anderer Zugang.

Es geht auch um Themen wie Aufbruch, Umbruch, Ausbruch, eintauchen, abtauchen und auftauchen, um Ungewissheit und Sicherheit, Angst und Mut.

Eine Teilnehmerin stellt sich die Frage, wie ein langes Leben wohl riechen kann.