Papenburg – Künstlerisch lernen – Was die Schüler*innen zu der Erfahrung sagen

Ich spreche fünf der beteiligten Schüler*innen kurz vor der Ausstellungseröffnung am 09.11.2019. Vor einem Monat war ich hier, um sie in ihren künstlerischen Prozessen zu erleben. Ich frage sie, wie sich das jetzt aus der Distanz anfühlt, wie präsent das Erlebnis für sie ist.

Audio 1 – 1min 26 sec 

Auf meine Frage, wie sich das Thema auf ihre Realität auswirkt, ob sie das Gefühl haben, dass sie mehr verstanden haben, wie Ausgrenzung vom Denken ins Sagen in die Tat kommt, geben sie mir sehr entschiedene Antworten. (Und während wir im Foyer sprechen, probt oben das Orchester für die Eröffnung!)

Audio 2 – 1 min 5 sec

Ich frage sie, ob sie denken, sie wären präsent genug, Momente der Ausgrenzung wahrzunehmen und ob sie sich trauen würden, sich aktiv zu engagieren und einzumischen, wenn sie Mobbing oder Ausgrenzung erleben.

Audio 3 – 1 min 25 sec

Wir sprechen über die nationalsozialistische Ideologie, ausgelöscht zu werden, wer als Mensch nicht voll funktionsfähig für die Gesellschaft war. Ich will von ihnen wissen, was sie dazu denken.

Audio 4 – 37 sec

Heute gibt es ja auch einen Leistungsdenken, sei es über Arbeit oder körperliche Fitness. Denken sie, dass eine Ideologie wie damals weit weg von uns ist? Wir sprechen über Sportlichkeit und das Recht auf Faulheit.

Audio 5 – 30 sec

Abschließend frage ich sie, was sie generell zu dieser Art von Kunstschaffen und Kunstprozessen denken. Sie sprechen über Lernen, über den Spaß, über soziale Integration und das Gefühl der Gleichheit aller, übers Kreativsein und die Einladung zu Selbstausdruck.

Audio 6 – 1 min 49 sec