Oldenburg: Das Klima… von Scham, Angst und Wut

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ – Molière

Zwei der fünf Projekte haben sich aus jungen Menschen konstituiert, die sich intensiv mit der Klimakrise auseinander setzen. Damit reagieren sie auf einen der drei grossen globalen Dissonanzen, der ökologischen Krise, die durch menschliches Verhalten global für Dis-Balancen in der Natur sorgt und damit für katastrophale Folgen für die Menschen.

Ich führe am 15.11.2019 mit Darleen, Sophie, Alina und Katja in ihrer Ausstellung ein intensives Gespräch über ihr Verhältnis zu dem Thema, dass sie nun über Wochen künstlerisch bearbeitet haben.

 

Ich will von ihnen wissen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen angesichts der Tatsache, dass diese Klimakrise ihren Alltag als Generation so durch und durch bestimmt. Sie sprechen davon, dass sie Angst haben vor diesem ungewissen Ahnen, dass etwas in Zukunft schief werden wird. Warum ist das Geld immer noch die grösste Priorität, warum wird nichts getan, wenn es um unsere menschliche Existenz geht. Wie rechtfertig sich dieses Nichtagieren?

AUDIO 1 – 3 min 50 sec

 

Alle waren sich einig, lieber ein paar Arbeitsplätze zu riskieren anstatt die Welt verkommen zu lassen.

AUDIO 2 – 40 sec

 

Sie kommen auf das Thema Schuld der älteren Generationen. Sie sind sich einig darüber, dass die Denke einer besseren Jugend nicht funktioniert. Vielmehr geht es um ein kollektives Fehlverhalten mit umweltschädlichen Ressourcen aus Gewohnheit und das Bewusstsein, dass wir alle individuell unser Verhalten im Kleinen verändern müssen. Warten auf andere oder Take a look at yourself and make a change! (Zeile aus dem Song „Man in the mirror von Michael Jackson)

AUDIO 3 – 2 min 15 sec

Aufhören heisst ja etwas Neues anfangen: Ein anderer Umgang mit Kleidung und Kaufen, ein neues Austesten mit dem Empfinden von Wärme im Innenraum. Die Idee des Probierens und Testens von neuen Umgangsformen räsoniert.