NEW IDENTITY- Zur Entstehung des Spiels

Ich nutze den Besuch im Landtag in Hannover, um Tessa und Luise, zwei Beteiligte, nach der Entstehung der Kategorien des Spiels zu befragen. Nach anfänglichen Anregungen von Elke und Annett hat die Gruppe die Kategorien überarbeitet und neue hinzugezogen. Dazu zählt zum Beispiel Gesundheit.Tessa und Luise erzählen aus ihrer Perspektive, welche Kriterien für sie im Detail Relevanz haben. Deutlich werden an diesen Kategorie Diskussionen der zeitgenössische Identitätsdiskurs, die nicht nur altersbedingt sind.

Audio A- 2 min 22 sec

Beide beschreiben ihre Erfahrung mit den Kategorien, die bei genauerem Hinfühlen oft bereits eigene Lebenserfahrungsrealitäten beinhalten. Aber auch Assoziationen zu dem sehr Fremden sind eingeladen.

Audio B- 1 min 36 sec

Ich frage, wie wichtig ihnen diese dialogische Situation ist, d.h. eine Auseinandersetzung mit den Identitäten in Zeug*innenschaft. Ich schildere meine eigene Reaktion des Vergleichs zwischen gewürfelter Realität und Bezug zu eigenen aktuellen Identität. Darüber entsteht ein Austausch über die Erfahrung mit den neuen Identitäten der Beiden.

Audio C – 3 min 31 sec

Luise erzählt, wie schwer sie es fand, sich damit auseinander zu setzen, wie was ist, eine geistige Behinderung zu haben und die Sprache entsprechend anzupassen. Sie hatte als künstlerische Auseinandersetzung einen inneren Monolog geschrieben.

Audio D – 46 sec

Wir kommen darauf, was aus ihrer Beobachtung vor Ort generations-spezifische Wichtigkeiten zu sein scheinen, wie z.B. die Religionszugehörigkeit und die sexuellen Präferenzen. (Im Hintergrund läuft parallel eine sehr lebendige Entstehung/Erwürfelung einer Identität mit einem Politiker)

Audio E – 3 min

Tessa schildert wie widerständig manche Erwachsene auf ihre Identitäten reagiert haben. Die Rolle der Zeug*innenschaft wechselt dann zu der Rolle der Erklärenden, Fragenden, Vermittelnden.

Audio F – 2 min 32 sec

Luise mutmasst, was die emotionalen, unterschiedlichen Reaktionen der Spielenden für Rückschlüsse auf Menschen und unsere Gesellschaft aussagt. Das Spiel bietet eine intensive Form der Selbstreflexion.

Audio G – 1 min 15 sec