Eigentlich könnte es jetzt losgehen

… Meine Gespräche mit Jugendlichen, die ich immer mal treffe, die Werbung in der Schule haben Erfolge gezeitigt. Außerdem haben sich einige FSJ‘lerinnen gemeldet. Nun haben wir schon ca. 13 Teilnehmerinnen. Die Werbung in der Schule hat sich gelohnt, es haben sich immerhin zwei Mädchen gemeldet … allerdings auch wieder sie, die ich ohnehin schon kenne.
Währenddessen habe ich viele Gedanken dazu gehabt, was „unsere“ Zielgruppe reizen könnte, mitzumachen, was sie aber auch davon abhält … klare Ansage einer 16-Jährigen: „Klingt wie Schule“. Was reizt dann die, die kommen? Ich bin gespannt darauf, es von ihnen zu erfahren, Gespräche zu haben, einzutauchen in ihre Gedanken – beinahe voyeuristisch?
Und Fragen an mich … wie lange bleibe ich authentisch? Bleibt einem, bleibt mir das lebenslänglich anhaftend, ist es etwas, was man sich, ich mir immer wieder neu erschaffen kann?
Eine Frage an alle: ist die eigene künstlerische Praxis, das sich ständige Hinterfragen ein Garant für Authentizität, ist eine Bedingung oder braucht es das alles nicht? Und – wie lange kann ich eine „radikale“ Freundin sein?

Elke