Logbuch 2019

 

Die Künstlerin und Kunstforschende Susanne Bosch hat die sieben Projekte in generationKUNST seit 2017 in ihrer Praxis begleitet. In der Fortsetzung von generationKUNST in 2019 Kunstschulen* gestalten** das WIR***!

* Freiraum

** denken, forschen, handeln

*** für-/mit-einander

werden nicht nur die Erkenntnisse von der ersten Phase generationKUNSTKunstschulprojekte von der kulturellen Teilhabe zu gesellschaftlichem Empowerment 2017-2018 bei den verbleibenden fünf Projekten entweder in einem neuen oder in einem fortlaufenden Prozess vertieft, sondern auch Susanne Boschs Ansatz strebt einen vertiefenden Prozess an.

Gemeinsame Aktionsforschung (durch die Round Tables, Pod-Casts auf dem Blog, Veröffentlichungen auf Online Plattformen) zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn: Um eine kollektive Wissensproduktion (WIR-Erleben) herzustellen, wird es eine Form geben, mit der sich wechselseitig Theorie und Praxis befragen, korrigieren und inspirieren können, mit der der Fokus auf Schulung und eigener Praxiserfahrung/-befragung durch regen, gegenseitigen Austausch liegt. Auch und gerade das Teilen von Widerständigem, Schwierigem sollte zentraler Bestandteil dieser gemeinsamen Arbeit sein.

Inhaltlich erschließen alle theoretisch die vier Themenfelder Haltung, Struktur, Methoden und Lernziele/Inhalte für alle und sorgen dafür, dass sie mit der Praxiserfahrung abgeglichen werden. Zugleich wird für jedes Projekt die spezielle Herausforderung formuliert, die alle gemeinsam im Auge behalten wollen.

Durchgängig durch den Prozess ist die beratende Begleitung der fünf Kunstschul-Projekte zur  Unterstützung in ihrer Entwicklung, ferner die moderierende Begleitung des gemeinsamen Austausches.

In diesem Logbuch schreibt Susanne über die Prozesse und dokumentiert auch ihre Kunst-Forschungsreise und Rollen in Texten, Bildern und Audio.

Drei der bisherigen Projekte werden aus resource-technischen Gründen 2019 nicht teilnehmen: Paula, Wedemark und Georgsmarienhütte. Papenburg und Lüneburg werden angefragt, ob sie sich vorstellen könnten an diesem Modellprogramm teil zunehmen. Klar wird, dass die Projekte in den wenigsten Fällen an die Projekte oder Prozesse des Vorjahres anknüpfen:...

Parallel zu dem Prozess mit den bisherigen Projekten, denken Sara Kuschel, Sabine und ich über eine für alle Kunstschulen zugängige und relevante Veranstaltung im September in Wolfenbüttel nach. Diese räsoniert auf dem Bedürfnis nach der Verknüpfung der eigenen Erfahrungen im Feld mit dem Diskurs. Immer...

Das Treffen am 28.2. war geprägt von zwei Anliegen: Zum einen, einen Eindruck davon zu erlagen, in wieweit das GK Kunstteam aus der bisherigen Erfahrung nun in mehr kollektive Verantwortung für das Gesamtprojekt gehen kann/ will. Dem liegt die Frage zugrunde was uns allen gemeinsam ist...

Mit der Aussicht auf eine Folgeförderung 2019 wurde intern die Diskussion lebhaft, wie dieser Prozess denn ausschauen könnte. Anders als bei einer Erstförderung ist die Dynamik ja zwangsläufig eine andere: So war ein Feedback von Almut von Koenen, pädagogische Mitarbeiterin an der Kunstschule Offenburg im Herbst...