Logbuch 2018

 

Die Künstlerin und Kunstforschende Susanne Bosch hat die sieben Projekte in generationKUNST seit 2017 in ihrer Praxis begleitet. In der Fortsetzung von generationKUNST in 2019 Kunstschulen* gestalten** das WIR***!

* Freiraum

** denken, forschen, handeln

*** für-/mit-einander

werden nicht nur die Erkenntnisse von der ersten Phase generationKUNSTKunstschulprojekte von der kulturellen Teilhabe zu gesellschaftlichem Empowerment 2017-2018 bei den verbleibenden sechs Projekten entweder in einem neuen oder in einem fortlaufenden Prozess vertieft, sondern auch Susanne Boschs Ansatz strebt einen vertiefenden Prozess an.

Gemeinsame Aktionsforschung (durch die Round Tables, Pod-Casts auf dem Blog, Veröffentlichungen auf Online Plattformen) zum gegenseitigen Erkenntnisgewinn: Um eine kollektive Wissensproduktion (WIR-Erleben) herzustellen, wird es eine Form geben, mit der sich wechselseitig Theorie und Praxis befragen, korrigieren und inspirieren können, mit der der Fokus auf Schulung und eigener Praxiserfahrung/-befragung durch regen, gegenseitigen Austausch liegt. Auch und gerade das Teilen von Widerständigem, Schwierigem sollte zentraler Bestandteil dieser gemeinsamen Arbeit sein.

Inhaltlich erschließen alle theoretisch die vier Themenfelder Haltung, Struktur, Methoden und Lernziele/Inhalte für alle und sorgen dafür, dass sie mit der Praxiserfahrung abgeglichen werden. Zugleich wird für jedes Projekt die spezielle Herausforderung formuliert, die alle gemeinsam im Auge behalten wollen.

Durchgängig durch den Prozess ist die beratende Begleitung der sechs Kunstschul-Projekte zur  Unterstützung in ihrer Entwicklung, ferner die moderierende Begleitung des gemeinsamen Austausches.

In diesem Logbuch schreibt Susanne über die Prozesse und dokumentiert auch ihre Kunst-Forschungsreise und Rollen in Texten, Bildern und Audio.

3. Round Table, 2.Juni 2018, Hannover
Susanne Bosch und Sabine Fett, Hannover, 2.6.2017
Hildegard und Susanne, 1. Round Table 2017

Ich hatte mit Sabine auf dem Weg nach Wolfenbüttel ein interessantes Thema, nämlich ob Kunstschulen (k)ein Berufsfeld sind. Und wenn sie eines sind, welches Berufsfeld kann man ihnen zuschreiben? Kunstschule als Ausbildungsort Kunstschule als Freizeit-/ kulturelles Angebot in Schulen und Kindergärten Kunstschule als kunstpraktische Werkstatt im Tandem mit...

Eva Volkmann und ich sprechen nochmal über die Möglichkeit, medial an einem Projekt teilzuhaben, bei dem man nicht physisch präsent sein kann. Es gab diverse Überlegungen zu dem Thema am ersten Runden Tisch. „Mein Hauptanliegen ist, mit den Teilnehmenden zu arbeiten. Dokumentieren ist eine zusätzliche Rolle/Aufgabe, es...

Mir fällt auf, wie unterschiedlich die Kunstschulen eingebunden sind: manche arbeiten im Tandem mit Kunstvermittlung (z.B. angedockt an einen Kunstverein) und universitären Studiengängen, die passende BAs und MAs anbieten, sodass die Kunstschularbeit wie der (oder tatsächlich als) Werkstattraum zwischen (akademischen) Diskurs, aktuellen Ausstellungen und deren...